Sicher Energie erzeugen: Photovoltaik auf dem Dach
Klimakrise, knappe Ressourcen, neue Gesetze: Unternehmen stehen mehr denn je vor der Herausforderung, nachhaltig zu wirtschaften. Eine Maßnahme, die für viele einfach umzusetzen ist, ist die Installation von Photovoltaik-Anlagen (PVA). Dabei ist jedoch versicherungstechnisch einiges zu beachten.
Der Einsatz von Photovoltaik trägt maßgeblich zur Reduzierung von CO2-Emissionen der Unternehmen bei. Im Vergleich zu fossilen Energiequellen wie Kohle oder Erdgas erzeugt Solarenergie bei der Nutzung keine Treibhausgase. Dies bedeutet, dass Unternehmen, die ihre Energieversorgung ganz oder teilweise auf Photovoltaik umstellen, ihren CO2-Fußabdruck erheblich verringern können. Erneuerbare Energien wie Solarkraft zu nutzen ist aber nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern kann auch die Energiekosten senken, die Abhängigkeit von Energieerzeugern reduzieren und damit die eigene Energiesicherheit erhöhen. Des Weiteren kann die Nutzung von Photovoltaik ein Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie sein.
Bundesländer nehmen Unternehmen in die Pflicht
Für einige Unternehmen ist die Installation von PVA nicht nur eine Option, sondern sogar eine rechtliche Verpflichtung. Durch entsprechende Gesetze verpflichten die Bundesländer Unternehmen dazu, Gebäude entsprechend auszustatten. Oft betrifft das Neubauten, teilweise aber auch sanierte Bestandsgebäude. Unternehmen können entweder selbst Anlagen kaufen und installieren oder ihrer Pflicht per Dachverpachtung für PVA nachkommen.
Mögliche Brandlast
Photovoltaik-Anlagen sind eine potenzielle Zündquelle und stellen eine mögliche Brandlast auf dem Dach dar. Bevor Unternehmen Photovoltaik-Anlagen auf Bettenhäusern oder Verwaltungsgebäuden anbringen, sollten sie deshalb eine versicherungstechnische Betrachtung vornehmen. Für eine Einschätzung aus Sach-Versicherungssicht sind gewisse Risikoinformationen erforderlich. Daher sollten Unternehmen frühzeitig in der Planung die brandschutztechnischen Aspekte berücksichtigen und dazu den Austausch mit ihrer Versicherung suchen. Um eine versicherungstechnische Einschätzung geben zu können, sind unter anderem Informationen wie ein maßstabsgetreuer Lageplan des Betriebsgeländes, ein Belegungsplan der Photovoltaik-Module und Informationen über die Gebäude und deren Nutzung erforderlich.
Versicherungsschutz prüfen
Da es derzeit noch keine brancheneinheitlichen Standards und Vorgehen der Versicherer im Hinblick auf Brandschutzanforderungen gibt, sollte zudem frühzeitig der aktuelle Versicherer eingebunden werden. Außerdem gilt es zu klären, ob neben einer Aktualisierung der Sach-Versicherung auch eine Absicherung über die Sparte Technische Versicherungen sinnvoll ist, die etwa bei technischen Defekten greift. Funk berät Sie gern zu Brandschutz und Präventionsmaßnahmen über Funk Beyond Insurance sowie Versicherungsthemen. Sprechen Sie uns an!
Ein Beitrag der Funk Gruppe.

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